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Nützlinge/"Schädlinge"

Der Begriff "Schädling" ist sehr subjektiv, da beide zusammen ein ökologisches Gleichgewicht bilden.

Gegner und Verbündeten im immerwährenden Kampf um dicke Salate, große Gurken und duftende Blumen

Der Maulwurf

Er darf weder gefangen, noch verletzt werden, er steht unter Naturschutz!

Er ist eines der sichersten Zeichen, dass der Gartenboden in Ordnung ist – weil sich dort seine bevorzugte Nahrung, Insekten, tummelt. Gleichsam nehmen sie dem Gärtner viel Arbeit ab: Dadurch, dass der Maulwurf Gänge gräbt, lockert er den Boden auf. Das erleichtert Pflanzen die Wurzelbildung. Gleichzeitig verputzt er neben Regenwürmern auch Schnecken und Raupen, die sich sonst am Gemüse vergehen würden.

Die Biene

Der MarienkÄfer

Es gibt viele verschiedene Arten von Marienkäfern, die sich hauptsächlich durch die Anzahl der Punkte und die Farbe des Rücken unterscheiden. In unseren Breiten ist der Siebenpunkt-Marienkäfer wohl der bekannteste und beliebteste.

Sein Heißhunger auf Läuse (Blatt,- oder Schildläuse), Milben, Wanzen und Larven, macht ihn zum gern gesehenen Gast in der Landwirtschaft und in Gärten. Bis zu tausend der Plagegeister kann ein Marienkäfer in seinem Leben vertilgen. Kein Wunder, dass er inzwischen gezielt als biologischer Schädlingsbekämpfer eingesetzt wird. Die Larven des Marienkäfers ernähren sich von Spinnmilben.

Es ist wichtig, dass die Marienkäfer im Frühjahr genügend Blattläuse vorfinden. Dann können sie sich satt fressen und ihre Eier gleich in der Nähe der Futterquelle ablegen. Wenn die Larven schlüpfen, brauchen sie für ihre Entwicklung eine große Menge an Blattläusen. Werden diese im Garten immer gleich entfernt, müssen die Larven verhungern. Bei einem stärkeren Blattlausbefall auf Zier- und Nutzpflanzen fehlen dann später die Nützlinge, um die Schädlinge im Zaum zu halten.

Sein Name hat auch Symbolkraft, denn früher glaubten die Bauern, dass dieser nützliche Käfer von der Jungfrau Maria geschickt wurde und nannten den auffallenden Gesellen nach ihr. In Schweden sah man die 7 Punkte des Marienkäfers als die sieben Tugenden Marias an, in Frankreich wegen seiner leuchtend roten Farbe als Botschafter der Liebe.

Als schamanisches Krafttier steht er für Glücksbringer und Himmelsbote.

 

 

Eine Bauanleitung für ein Marienkäferhäuschen und weitere Informationen findet ihr z. B. auf der Seite Vogeltreff.de

Weinbergschnecke

Die Weinbergschnecke ist die größte einheimische Schneckenart mit Gehäuse. Dieses kann den Angaben zufolge bis zu fünf Zentimeter hoch werden. Das Tier steht unter Naturschutz und darf daher nicht bekämpft werden. Wer die nützliche Schnecke im Garten bewusst ansiedeln möchte, sollte ihr zum Schutz Büsche und Bäume bieten.

Sie liebt kalkhaltige Böden, da sie die Baustoffe für ihr Schneckenhaus über die Nahrung aufnimmt. Aber auch die Eier von Nacktschnecken gehören zur Nahrung der Weinbergschnecke. Zwar gehören Pflanzen auch zum Speiseplan der Weinbergschnecke, allerdings frisst sie hier meist welke und modernde Pflanzenteile, die weich und für die kleinen Tiere leicht zu verdauen sind.

Sie können dem Nützling Gutes tun, indem Sie einige abgeschnittene Pflanzenteile im Garten liegen lassen. An diesen bedienen sich die Weinbergschnecken dankend.

 

Leere Schneckenhäuser sollte man liegen lassen oder sie an einen geschützten Ort bringen, etwa in eine Hecke oder in ein Gebüsch legen, sie dienen vielen anderen Tierarten als Brutstätte oder Unterschlupf.

Tigerschnegel/Tigerschnecke

Die Tigerschnecke oder auch "Großer Schnegel“ genannt, ist eine 15 bis 20 Zentimeter lange Nacktschnecke. Erkennen kann man sie an ihrem auffälligen, dunkelgrauen Leopardenmuster und dem hellgrauen bis bräunlichen Körper.

Die Tigerschnecke ist häufig in Wäldern heimisch, wo sie sich unter anderem von verwelkten Pflanzen, Pilzen, Aas sowie den Eiern von anderen Nacktschnecken ernährt. Gesunde und lebende Pflanzen frisst sie hingegen kaum bis gar nicht an. Die Tigerschnecke ist hauptsächlich nachtaktiv und tagsüber kaum zu finden.

Der Tigerschnegel ist nicht nur nützlich im Garten, er hilft auch bei der Eindämmung der Roten oder Spanischen Wegschnecke, indem er die Ei-Gelege frißt.

Wer diesen Nützling in seinem Garten hat, möge ihn schonen

 

 

Im Internet gibt es eine liebevoll erklärte Seite, wo Tigerschnegel gezüchtet und zum Verkauf angeboten werden.


Fortsetzung folgt...

Bildquellen:

Maulwurf - juefraphoto

Spaten - Floydine

Biene auf Blüte - Distraction Arts

Marienkäfer - planet-wissen.de

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